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Breitband-Ausbau: emb unterstützt Städte, Kommunen und Telko-Unternehmen bei Strategieentwicklung und Umsetzung

Attraktive Förderprogramme des Bundes für den Breitband-Ausbau

Abb. Themenlandkarte emb für den Breitbandausbau

Die EnergieMarkt Beratungsgesellschaft mbH (emb) unterstützt kleine und mittelgroße EVU sowie Kommunen und Gemeinden zielgerichtet beim Auf- und Ausbau einer leistungsstarken Gigabit-Infrastruktur. Die Spezialisten um die beiden Geschäftsführer Norbert Thewes und Daniel Knipprath stehen ihren Kunden nicht nur bei der Strategieentwicklung, einer objektiven Analyse der Ausgangslage und dem Aufzeigen möglicher Förder- und Wachstumsoptionen zur Seite, sondern begleiten sie auch im gesamten Umsetzungsprozess. Städte, Gemeinden und ihre kommunalen Versorger können beim Breitband-Ausbau von attraktiven Förderprogrammen des Bundes profitieren.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV, ehemals BMVI) beschreitet auch weiterhin den Weg, Deutschland in eine moderne Gigabit-Gesellschaft zu führen, und aktualisiert fortwährend Förderprogramme, um in den kommenden Jahren ein flächendeckendes Gigabit-Netz für die Wirtschaft und Privat-Haushalte sicherzustellen. Erst der vollständige Glasfaserausbau ermöglicht eine effektive Digitalisierung und technologische Vernetzung aller Lebensbereiche. „Angesichts der wachsenden Anforderungen unserer Gesellschaft – z. B. bei der Arbeit im Homeoffice, der Nutzung von Streaming-Diensten oder beim Einsatz künstlicher Intelligenz – ist der Breitbandausbau unerlässlich zur Sicherung unseres Wirtschaftsstandortes im globalen Wettbewerb“, betont Norbert Thewes: „Dass die dazu eingeführten Förderprogramme des Bundes ihre Wirkung entfalten, zeigt u.a. der Breitbandatlas des BMDV.“ Während noch 2018 (in 02/2018) die Verfügbarkeit der Anschlüsse mit mehr als 1.000 Mbit/s deutschlandweit nur 27 % betrug, waren es 2021 (in 01/2021) bereits 62 % – eine signifikante Steigerung um 35 %.

Investitionsanreize durch Bund und Land

In Summe stellt der Bund 12 Mrd. Euro für die Förderung von Glasfaser-Anbindungen (FTTB/FTTH-Ausbau) zur Verfügung und trägt in Förderprojekten 50 % der Fördersumme. Gegenstand der Investitionsförderung ist entweder die Deckung einer Wirtschaftlichkeitslücke oder das Betreibermodell. Von den verbleibenden 50 % werden z. B. in Nordrhein-Westfalen weitere 40 % vom Land übernommen, wodurch sich der Eigenanteil beim Breitband-Ausbau der Kommunen auf 10 % beläuft.

„Die Bereitstellung eines schnellen Internets kann als eine zentrale Aufgabe der Daseinsvorsorge von Städten und Gemeinden angesehen werden“, so Daniel Knipprath: „Das Graue-Flecken-Programm bietet die Chance, Förderungen für den Ausbau von Anschlüssen mit einer Downloadgeschwindigkeit von weniger als 100 MBit/s zu erlangen, wobei ab 2023 die Aufgreifschwelle sogar auf ein Gigabit (1.000 MBit/s) angehoben werden soll. Diese einmalige Möglichkeit gilt es strategisch klug zu nutzen. Hier begleiten wir unsere Kunden nicht nur im Antragsverfahren, sondern kümmern uns auch um die Strukturierung und Einhaltung aller Nebenbestimmungen aus dem Förderverfahren und stellen die politische Kommunikation zum Projektfortschritt mit den beteiligten Gremien und Ausschüssen sicher.“

Die Unterstützung im Rahmen der Verfahrensbegleitung reicht je nach Bedarf von der Identifikation förderfähiger Anschlüsse und einer indikativen Wirtschaftlichkeitslücken-Kalkulation über die Antragstellung für den vorläufigen Zuwendungsbescheid sowie die zielgerichtete Hilfestellung im Markterkundungsverfahren und bei der Ausschreibung bis hin zur bedarfsorientierten Begleitung im laufenden Verfahren: „Auf Kundenwunsch engagieren wir uns als Schnittstelle zum ausbauenden Telekommunikationsunternehmen und zu den beliehenen Projektträgern, der atene KOM GmbH oder PwC – und das bis zum Endverwendungsnachweis“, erläutert Daniel Knipprath.

Graue-Flecken-Programm des Bundes eröffnet Wachstumschancen

Die beteiligten kommunalen Unternehmen können durch den Breitbandausbau erhebliche Wachstums- und Geschäftspotentiale erschließen: „Die Ergänzung der häufig bereits vorhandenen Strom- und Gasnetz-Infrastruktur um den zusätzlich noch geförderten Glasfaserausbau schafft wertvolle Synergien – nicht zuletzt für die immer intensivere Vernetzung der Sektoren Energie, Verkehr und Gebäude. Die Städte, Gemeinden und ihre kommunalen Versorger haben hierbei einen gewissen Vorteil gegenüber anderen Wettbewerbern: Schon heute ist das zum Auf- und Ausbau von Infrastruktur erforderliche Know-how in den meisten Unternehmen vorhanden, insbesondere wenn es um die Planung, den Bau und den Betrieb der Netze sowie deren kaufmännische Abbildungen geht. Hinzu kommt der Fakt, dass oft bereits nennenswerte Strecken für eine Glasfaserinfrastruktur vorhanden oder mindestens mit Leerrohren vorgesehen sind. Für kommunale Infrastrukturdienstleister stehen die Chancen also gut, sich mit einer eigenen Digital- und Netzausbaustrategie zukunftsstark aufzustellen“, so Daniel Knipprath.

Er verweist darauf, dass die Dauer der Wirtschaftlichkeitslücke (sieben Jahre) ein voll gefördertes Netz sichert: „Spannend ist in diesem Zusammenhang die Frage, wie sich das Geschäftsmodell ab dem achten Jahr entwickelt. Hieraus entsteht die Notwendigkeit einer mittel- und langfristigen Erfolgsvorschau. Ein wichtiger Faktor ist dabei, welche Wertschöpfungsstufen man abbilden möchte: Investition, Netzzugang bzw. „Open Access“ oder Diensteanbieter. Gemeinsam mit unseren Kunden erarbeiten wir eine individuelle Strategie zum Eintritt in neue Geschäftsfelder.“

Erarbeitung einer individuellen Strategie zum Eintritt in neue Geschäftsfelder

Als praxisorientiertes und unabhängiges Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen unterstützt emb ihre Kunden auf der gesamten Bandbreite (siehe auch Themenlandkarte):

  • Strategieentwicklung für ein mögliches Geschäftsmodell inklusive der Definition der Wertschöpfungsstufen.
  • Aufbau und Analyse des relevanten Prozessmodells inklusive Identifikation der hierfür notwendigen Organisationsstruktur und des erforderlichen Know-hows.
  • Kalkulation der Wirtschaftlichkeitslücke.
  • Vorbereitung eines Angebotes auf eine Ausschreibung.
  • Etablierung der notwendigen Prozesse im Unternehmen.
  • Sicherstellung des wirtschaftlichen Ausbaus inklusive Projektcontrollings.

Lesen Sie zu diesem Thema auch unsere weiteren Veröffentlichungen:

https://energie.blog/graue-flecken-programm-das-entree-fuer-stadtwerke-in-den-glasfaserausbau/
https://www.e-markt-b.de/themen/breitbandausbau

Ansprechpartner für Breitbandausbau der emb ist Daniel Knipprath.

Pressekontakt
Dr. Schäfer PR- und Strategieberatung
Dr. Anke Schäfer
Arno-Esch-Str. 1
18055 Rostock
Telefon: +49 381 666 58 58
E-Mail: info[at]dr-schaefer-pr.de

(Die Pressemeldung ist auch erschienen im "energie.blog" am 05.04.2022.)

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