Fachartikel

Neues Werkzeug der emb unterstützt Energieversorger bei regelkonformer Umsetzung der MaKo 2020

Bericht „Clearing-Konsens“ optimiert Stammdatenpflege

Drensteinfurt, 16. November 2020. Mit ihrem neu entwickelten Bericht „Clearing-Konsens“ unterstützt die EnergieMarkt Beratungsgesellschaft (emb) kommunale Energieversorger bei der Optimierung ihrer Stammdatenpflege. Gerade im Zuge der Einführung der MaKo 2020 hat sich seitens des Gesetzgebers eine Vielzahl prozessualer Regelungslücken und intensiver Umsetzungsfragen ergeben, auf die die EVU normkonform reagieren müssen. Durch das neue Werkzeug der emb werden Abweichungen in den Stammdaten kompakt zusammengefasst und Bilanzierungsdaten aus der Clearingliste, dem EDM- und Abrechnungssystem gegenübergestellt.

Die MaKo 2020 dominiert seit 2018 die energiewirtschaftliche Debatte. Für den BDEW stellen die normkonforme Umsetzung der sternförmigen Marktkommunikation sowie der damit verbundene Wegfall der bestehenden Datenaustauschprozesse und Bestandslisten „den bislang größten Einschnitt in die Prozesslandschaft des Energiemarktes“ dar. Sukzessive werden nun auch in den Netzen die intelligenten Messsysteme (iMSys) in Betrieb genommen.

„Wurde in der Vergangenheit der Stammdatenaufbau im Vertriebs-EDM aus den Bestandslisten durchgeführt, gilt es nun, neue Wege in der Stammdatenpflege zu beschreiten. Hinsichtlich der Datenqualität bringt das oftmals Umsetzungsprobleme mit sich“, erläutert Klaus Vischedyk, Projektleiter der emb.

Eine Alternative ist die Befüllung des EDM mit den Stammdaten der Verbrauchsabrechnung. Durch die nun auftretende Abweichung in den Stammdaten gegenüber dem Verteilnetzbetreiber können in der Schattenbilanzierung erhebliche Differenzen gegenüber den Lieferantensummenzeitreihen auftreten. Ein Clearing auf Ebene der Lieferstellen wird durch die wachsende Anzahl von Clearingfällen zunehmend aufwändiger, zumal das Clearing mit dem Übertragungsnetzbetreiber (iMSys) als neuer Prozess hinzukommt. Wenn nun weitere Organisationen im Unternehmen mit dem Clearingprozess befasst sind, müssen diese Fälle auch bereichsübergreifend kommuniziert werden.

„Prozesse werden komplexer, die Anzahl der Klärfälle steigt“, so Klaus Vischedyk: „Angesichts dieser Herausforderungen haben wir mit unserem Bericht ‚Clearing-Konsens‘ ein Werkzeug entwickelt, das Energieversorger erfolgreich für die MaKo 2020 aufstellt. Die Abweichungen werden in Fehlertypen gruppiert, und zur Bearbeitung wird eine lösungsorientierte Vorgehensweise erläutert.“ So sind z. B. die Gründe für die Abweichung „Zählpunkt falsch zugeordnet“ in verschiedenen Bilanzierungsparametern oder Vertragszuordnungen zu suchen. Im Bericht „Clearing-Konsens“ wird die genaue Differenz dargestellt, so dass ohne langwierige Suche eine ebenso effektive wie effiziente Ursachenbehebung möglich ist.

„Dank der engen Zusammenarbeit mit unseren Kunden entwickeln wir kontinuierlich Werkzeuge und Hilfsmittel, um kommunale Energieversorger im operativen Tagesgeschäft zu unterstützen. Dazu gehört neben dem Bericht ‚Clearing-Konsens‘ und weiteren pragmatischen Werkzeugen – etwa zur Messung von Kundenkontakten oder zur Erstellung von Wirtschaftsplänen – auch unsere modulare, webbasierte Software SCANAGY für das Projekt- und Vertragsmanagement“, ergänzt Daniel Knipprath, Geschäftsführer der emb.

Pressekontakt
Dr. Schäfer PR- und Strategieberatung
Dr. Anke Schäfer
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E-Mail: info(at)dr-schaefer-pr.de

(Der Projektbericht ist auch erschienen im "Presseverteiler openPR" sowie in der "ZfK.de" jeweils am 16.11.2020.)